Häufig gestellte Fragen (FAQ)
​Was ist Logopädie bzw. eine Logopädische Therapie?​
Logopädie ist ein Heilmittel, das sich mit Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme und des Schluckens befasst.
In einer logopädischen Therapie werden diese Störungen gezielt behandelt – mit dem Ziel, die Kommunikationsfähigkeit und Lebensqualität der betroffenen Person zu verbessern. Die Therapie richtet sich sowohl an Kinder als auch an Erwachsene. Diagnostik, Information. Beratung und Therapie sind Teil einer logopädischen Behandlung.
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Benötige ich für die logopädische Behandlung eine Verordnung?
Ja, Logopädie ist eine medizinische Maßnahme. Sie benötigen eine Heilmittelverordnung von Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt (z. B. Kinderarzt, Hausarzt, HNO-Arzt, Pädaudiologe oder Neurologe).
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Übernimmt die Krankenkasse die Kosten einer logopädischen Therapie?
Ja. Bei Kindern übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten vollständig. Erwachsene mit gesetzlicher Versicherung müssen in der Regel einen Eigenanteil von 10 % der Behandlungskosten sowie 10 € Verordnungsgebühr zahlen – es sei denn, sie sind befreit. Private Krankenkassen erstatten je nach Vertrag.
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Wie läuft die erste Sitzung ab?
In der ersten Therapieeinheit geht es darum, einen ersten Eindruck über die notwendige Behandlung zu erhalten. Es wird zunächst ein kurzes Anamnesegespräch durchgeführt und nach Möglichkeit bereits mit den ersten Diagnostikverfahren begonnen. Diese sind wichtig, um herauszufinden, wo Schwierigkeiten bestehen, um im Anschluss die Therapie individuell und patientenorientiert zu planen.
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Wie lange dauert eine Therapieeinheit?
Die Dauer einer Therapie hängt von der ärztlichen Verordnung ab – in der Regel sind es 30, 45 oder 60 Minuten pro Sitzung.
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Wie oft findet die Therapie statt?
In der Regel findet die logopädische Therapie ein- bis zweimal pro Woche, je nach Störungsbild, Verordnung und Therapieplan.
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Wie lange dauert eine logopädische Behandlung insgesamt?
Im Voraus lässt sich keine Aussage über die Dauer einer logopädischen Therapie treffen. Das ist individuell verschieden. Manche Störungsbilder benötigen nur wenige Wochen, andere mehrere Monate oder länger. Regelmäßigkeit und Mitarbeit sind hierbei für den Therapieerfolg von großer Bedeutung.
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Was muss ich zur Therapie mitbringen?
Zur ersten Stunde bringen Sie die Heilmittelverordnung ihres verordnenden Arztes mit. Sollten Arztberichte vorliegen, bringen Sie diese ebenfalls gerne. Sollte es sich um eine Therapie bei Kindern handeln, können Sie zusätzlich das gelbe Untersuchungsheft mitbringen.
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Was passiert, wenn ich einen Termin nicht wahrnehmen kann?
Bitte sagen Sie mindestens 24 Stunden vorher ab, damit der Termin neu vergeben werden kann. Für nicht rechtzeitig abgesagte Termine wird eine Ausfallgebühr privat in Rechnung gestellt.
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Gibt es eine Warteliste?
Ja. Tragen Sie sich gerne über das Formular digital in die „Warteliste“ ein. Ich melde mich, sobald ein Platz frei wird.
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Sind Hausbesuche möglich?
Ja, grundsätzlich sind Hausbesuche auf ärztliche Verordnung möglich. Hierfür muss auf Ihrer ärztlichen Verordnung unter Hausbesuch "Ja" angekreuzt sein.
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